Das intraembryonale Zölom

Das intraembryonale Zölom erscheint zuerst im Seitenplattenmesoderm in Form mehrerer isolierter Vakuolen. Während der lateralen Abfaltung des Embryos in der 4. Woche fusionieren diese Vakuolen und bilden eine hufeisenförmige Höhle: Das intraembryonale Zölom. Zu Beginn besteht eine Verbindung zwischen intra - und extraembryonalem Zölom.
Mit voranschreitender Abfaltung jedoch führt die Verschmelzung der Ektoblastblätter auf der medialen Linie dazu, dass das intraembryonale vom extraembryonalen Zölom abgegrenzt wird und im lateralen Mesoblasten eingeschlossen bleibt.

Abb. 19 - Mesoderm vor der Vakuolenbildung
etwa 20. Tag
media/module7/h2ma_coelom.gif

  1. Paraxiales Mesoderm
  2. Intermediäres Mesoderm
  3. Seitenplattenmesoderm
  4. Chordafortsatz

Legende
Abb. 19

Transversalschnitt durch 20 Tage alten Embryo. Dargestellt ist die Unterteilung in das paraxiale-, intermediäre- und Seitenplattenmesoderm

Abb. 20 - Zölomvakuolen
ca. 23. Tag
media/module7/h2mb_coelom.gif

  1. Seitenplattenmesoderm
  2. Intermediäres Mesoderm
  3. Paraxiales Mesoderm
  4. Neuralrinne
  5. Zölomvakuolen
  6. Intraembryonales Zölom
  7. Extraembryonales Zölom

Abb. 21 - Zölomhöhlen
ca. 25. Tag
media/module7/h2mc_coelom.gif

8
Extraembryonaler Mesoblast
9
 Chorda dorsalis
10
Splanchnopleura mit Endoderm
11
Somatopleura mit Ektoderm
12
Dorsale Aorta (paarig)

Legende
Abb. 20

Ab dem 23. Tag bilden sich Zölomvakuolen in der Seitenplatte.

Abb. 21

Am 25. Tag unterteilt das intraembryonale Zölom das Seitenplattenmesoderm in Somatopleura- und Splanchnopleura- Mesoderm.