Zusammenfassung
Nach erfolgreicher Fertilisation, die im ampullären Teil der Tube stattfindet, wandert der Embryo durch die Tube in das Cavum uteri. Diese Wanderung dauert sechs Tage. Dabei teilt sich die Zygote mehrmals vorerst ohne Zunahme des Gesamtvolumens, denn sie ist immer noch von der Zona pellucida umgeben. Es entstehen Tochterzellen und man spricht nun vom Blastomerenstadium. Ab ca. 16 Zellen (Morula) erfolgt die Kompaktion, indem die äusseren Zellen, die Trophoblasten, einen kompakten epithelialen Verband bilden. Sie sind untereinander mit Schlussleistenkomplexen verbunden und bilden nach aussen Microvilli. Die inneren Zellen werden so vom Einfluss des äusseren Milieus abgeschirmt und können sich anders differenzieren. Es entsteht im Inneren der Embryoblast.
Gleichzeitig bildet sich auch ein mit Flüssigkeit gefüllter Raum, die Blastozystenhöhle. Man spricht nun von der Blastozyste. Anschliessend schlüpft die Blastozyste aus der Zona pellucida (hatching) und befindet sich nun als freie Blastozyste am Eingang in das Cavum uteri. Man kann nun zwei Schichten von Zellen im Embryoblasten (Überblick). unterscheiden: die Epiblasten und die Hypoblasten. In der Folge lagert sich die freie Blastozyste mit dem Pol, wo sich der Embryoblast befindet, an das Endometrium an, was als Adplantation bezeichnet wird. Mit ihren Enzymen löst die Blastozyste das Endometrrium auf und dringt allmählich in die Tiefe ein. Damit hat die Implantation begonnen.