A) Aufziehen eines Spermatozoons in die Injektionspipette
Die motilen (= befruchtungsfähigen) Spermien sammeln sich im Grenzbereich von schützendem Öl und wässrigem Nährmedium. Ein einzelnes Spermatozoon wird in die Injektionspipette aufgezogen.
B) Immobilisierung des Spermatozoons
Der motile Schwanz des Spermatozoons zerstört durch die starken Bewegungen die Integrität des Ooplasmas. Deswegen muss das Spermatozoon vor der Injektion durch ruckartiges Strecken des Schwanzes (= Fraktur des Schwanzes) immobilisiert und anschliessend wieder in die Injektionspipette aufgezogen werden.
C) Fixation der Oozyte an der Haltepipette
Die Oozyte wird an der Haltepipette so fixiert, dass der Polkörper um 12 Uhr oder 6 Uhr (wie in diesem Falle) positioniert wird. Dies verhindert, dass der in der Nähe des Polkörpes liegende Zellkern durch die ICSI verletzt wird.