Modul
12
Icon module 12

Lernziele

12. Lernziele

Präsentation der Lernziele der einzelnen Module dieses Kurses, mit anderen Worten, das Wissen, das der/die Studierende sich im Laufe des Studiums dieses Kurses aneignen sollte.


13. Übersicht

Einführung in den Kurs mit Hilfe der Zusammenfassungen der einzelnen Module.


14. Muskulatur

In diesem Modul werden folgende Kenntnisse vermittelt:

  • Die Herkunft der drei Typen von Muskulatur
  • Die Entwicklung der hypaxialen bzw. epaxialen Anteile der Muskulatur anhand der Somitenentwicklung und ihre unterschiedliche Innervation
  • Die histologische Entwicklung zur reifen Muskelfasern
  • Die ungefähre Segmenthöhe der Innervation grosser Muskelgruppen sowie ihre teilweise Verlagerung
  • Bekannte angeborene Muskelerkrankungen und ihre Ursachen anhand der Muskelentwicklung
Vorausgesetzter Stoff
  • Bildung des 3-schichtigen Embryos

16. Kardiovaskuläres System

Am Ende dieses Moduls kennt der/die Studierende:

  • Die ersten Anzeichen der Herzentwicklung sowie die Lokalisation des kardiogenen Gewebes.
  • Der Wechsel von einem seriellen zu einem parallelen Kreislauf im Laufe der embryonalen Entwicklung. Die Faktoren, welche diese Entwicklung begünstigen.
  • Die Vorgänge bei der Trennung der Vorhöfe und Ventrikel.
  • Das arterielle und venöse System mit seinen verschiedenen herznahen Komponenten.
  • Anhand der Perikardentwicklung die Verhältnisse des perikardialen Überzuges beim Erwachsenen.
  • Beschreiben die verschiedenen Nerven, die an der Innervation des Herzens beteiligt sind.
Vorausgesetzter Stoff

17. Blut und lymphatisches Gewebe

  • Die Studierenden kennen die Entwicklung von Stammzellen zu differenzierten Blutzellen
  • Sie kennen die Orte der Erythropoiese
  • Sie haben eine Vorstellung von der vor- und nachgeburtlichen Funktion der verschiedenen Blutzellen.
  • Sie kennen die Organe des lymphatischen Systems
  • Sie wissen etwas über ihre Entstehung
  • Sie kennen den Unterschied zwischen zellvermittelter und humoraler Immunität
  • Sie haben eine Vorstellung von der Entstehung der Immunkompetenz
Vorausgesetzter Stoff
  • Embryonalscheibe

18. Respirationstrakt

  • Die Studierenden kennen die verschiedenen vorgeburtlichen Stadien der Lungenentwicklung.
  • Sie können die verschiedenen Zellen, die für das Lungengewebe typisch sind, aufzählen und lokalisieren.
  • Sie kennen die Bestandteile der Blut-Luftschranke.
  • Sie können die Entwicklung der verschiedenen Körperhöhlen beschreiben.
  • Sie wissen, wo der Ductus perikario-peritonealis liegt.
  • Sie kennen den Unterschied zwischen Vasa publica und privata in der Lunge.
  • Die Studierenden können das Auftreten von Fisteln zwischen Oesophagus und Trachea anhand der Entwicklung der beiden Strukturen erläutern.
  • Sie kennen die verschiedenen Mechanismen der Umstellung des Kreislaufes bei Geburt.
Vorausgesetzter Stoff
  • Embryogenese
  • Kardiovaskuläres System

19. Verdauungstrakt

Die Studierenden sind in der Lage:

  • Die verschiedenen Anteile, welche zur Gesichtsbildung beitragen, zu bezeichnen.
  • Die Zahnentwicklung herleiten zu können.
  • Die Innervation der Zunge aus embryologischer Sicht zu erklären.
  • Die Derivate der einzelnen Pharyngealbögen aufzuzählen.
  • Den Zusammenhang zwischen Aortenbögen und Pharyngealbögen herzustellen.
  • Die einzelnen Darmabschnitte zu bezeichnen und ihre definitive Lage im Bauchraum zu kennen.
  • Die mesenterialen Verhältnisse mit den dazugehörigen Darmabschnitten und Blutgefässen zu bezeichnen.
  • zu beschreiben, für welche Darmabschnitte welche Blutgefässe verantwortlich sind.
  • Den Verlauf der Vena portae zu beschreiben und ihn aus embryologischer Sicht zu erklären.
  • Einzelne Teile des Pankreas zu kennen und zu erklären, woher sie stammen.
  • Die Verhältnisse in der Duodenalschleife eines Feten zu zeichnen.
  • Die Entwicklung des Sinus urogenitale zu erörtern.
Vorausgesetzter Stoff
  • Embryogenese

20. Harntrakt

Am Ende dieses Moduls kann der/die Studierende:

  • Die Abfolge von transitorischen und definitiven Anlagen der oberen Harnwege sowie deren Funktion im Laufe der Entwicklung beschreiben.
  • Beschreiben, wie die unteren Harnwege ausgehend von der Kloake sich bilden.
  • Einige grundsätzliche Mechanismen erklären, die zu einer pathologischen Entwicklung des Harnsystems führen.
Vorausgesetzter Stoff
  • Embryonalscheibe
  • Embryonalperiode

21. Genitaltrakt

Am Ende dieses Moduls sind die Studierenden fähig:

  • Die genetischen und hormonellen Faktoren aufzuzählen, welche zur geschlechtlichen Differenzierung führen
  • Die Etappen der Differenzierung im Hoden bzw. Ovar zu beschreiben
  • Die Bildung der inneren und äusseren Genitalien beider Geschlechter zu erklären
  • Missbildungen zu nennen, welche auf Störungen der wichtigsten Mechanismen der Genitalentwicklung hinweisen
Vorausgesetzter Stoff

22. Nervensystem

Nach Abschluss dieses Moduls sind die Studierenden in der Lage:

  • die typischen Merkmale des Zentralnervensystems und des peripheren Nervensystems zu beschreiben
  • zwischen primärer und sekundärer Neurulation zu unterscheiden
  • die molekularen Mechanismen, welche der Entwicklung des Nervensystems zugrunde liegen, summarisch zu beschreiben
  • die Bildung der Hirnbläschen mit den Strukturen des fertig entwickelten Gehirns zu korrelieren
  • die hauptsächlichen funktionellen Einteilungen von Gehirn und peripherem Nervensystem zu nennen
  • die histologische und funktionelle Differenzierung der Zellen des Nervengewebes (Neurone und Gliazellen) zu erläutern
  • die Bedeutung der grundlegenden Phänomene bei der Entwicklung des Gehirns (Apoptose, Zellmigration, Spleissen) zu beschreiben und zu deuten
  • strukturelle Entsprechungen zwischen der Embryonalentwicklung von Rückenmark und supraspinalen Zentren zu erläutern
  • die Hirndurchblutung zu skizzieren
Vorausgesetzter Stoff
  • Embryonalscheibe
  • Embryonalperiode
  • Fetalperiode