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4.6 Die Fertilisation wird abgeschlossen
Die Ausbildung der Zygote
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Der väterliche und der mütterliche Vorkern bewegen sich aufeinander zu mit Hilfe von Mikrotubuli, die sich gleich nach der Imprägnation, also dem Eindringen des Spermatozoons auszubilden beginnen. Gleich neben dem entstehenden väterlichen Vorkern, wachsen sie sternförmig aus dem väterlichen Zentrosom aus (= Ausbildung eines Asters aus dutzenden von Mikrotubuli). Die mikrotubulären Proteine selbst stammen aus dem Zytoplasma der Oozyte. |
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Abb. 46 - 6h nach Imprägnation |
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Legende |
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Väterlicher Vorkern
Mütterlicher Vorkern
Väterliches Zentrosom
"Inner bodies"
Mütterliche Astral-Mikrotubuli
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Abb. 46 Schema einer imprägnierte Oozyte: Es hat sich aus dem ursprünglich väterlichen Zentrosom ein Aster (mehr dazu) ausgebildet. In den Vorkernen sind die sogenannten «inner bodies» erkennbar, die sich typischerweise aufreihen.
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Während die Mikrotubuli des Asters die Vorkerne aneinander ins Zentrum der Eizellle ziehen, findet in den Vorkernen die Synthese des DNS Duplikats statt. Dies dauert etwa 12 Stunden. Die Vorkerne nehmen in dieser Zeit an Grösse zu. |
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Abb. 47 - 18h nach Imprägnation |
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Legende |
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Väterlicher Vorkern
Mütterlicher Vorkern
Duppliziertes väterliches
Zentrosom
"Inner bodies"
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Abb. 47 Der mütterliche und der väterliche Vorkern sind auf ihre maximale Grösse angewachsen. Sie haben sich stark aneinander angenähert und in Vorbereitung der Zellteilung hat sich das Zentrosom geteilt.
Video dazu (255KB)
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Kommentar
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Wie kann man den väterlichen vom mütterlichen Vorkern unterscheiden? Zwei Merkmale können dabei helfen: Der mütterliche Vorkern ist näher an den Polkörpern. Der väterliche Vorkern ist leicht grösser. Dadurch dass der Betrachtungswinkel auf eine Eizelle im Mikroskop nicht immer optimal ist, kann es durchaus vorkommen, dass es nicht möglich ist diese Zuordnung eindeutig zu treffen.
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Abb. 48 - 20h nach Imprägnation |
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Legende |
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Abb. 48 Imprägnierte Eizelle 20h nach einer assistierten Befruchtung. Die Kumuluszellen sind wie immer weggeschält. Die Vorkerne haben sich maximal aneinander genähert, sind aber noch deutlich erkennbar (Video dazu 190KB).
Für die Praxis in der Klinik ist dies von Bedeutung, mehr dazu
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