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Theorie FISH Methode
Klinische Applikation (CATCH 22-Syndrom)


Mit der etwas aufwendigeren Fluoreszenz In Situ Hybridisierung (FISH) können einzelne kleine Abschnitte des Chromosoms sichtbar gemacht werden. Es stehen heute viele verschiedene Proben, man nennt sie auch Sonden, für die Untersuchung zur Verfügung. Solche Sonden werden verwendet, um einzelne Abschnitte (> 5 Mio Basen) auf der DNA zu suchen. Diese Technik wird für die Darstellung von strukturelle Aberrationen, die mittels Bänderungstechniken ungenügend dargestellt werden können, verwendet, ist aber zu grob, um einzelne Gendefekte zu analysieren.

FISH-Methode

Mit dieser Untersuchungsmethode können einzelne kurze Abschnitte auf Chromosomen sichtbar gemacht werden, indem sie mit einer fluoreszierenden, komplementären Probe (Sonde) hybridisiert werden. Diese Methode wird bei Analyse von strukturellen Chromosomenaberrationen, beim Erstellen von Genkarten (gene mapping) und bei der Suche nach Onkogenen verwendet, sofern die gesuchten Chromosomenabschnitte genug gross sind.

1
A

B


2
Probe DNA
Die Probe DNA wird mit einem fluoreszierenden Farbstoff
markiert.
Durch Denaturierung wird der Doppelstrang geöffnet und duch Hybridisierung mit der Probe DNA wird ein Teil
des Chromosoms markiert.
Fluoreszierendes Band auf Chromosom