14.3 Skelettmuskulatur



Die autochtone Rückenmuskulatur

Quiz

Quiz 08


Die eigentliche Rückenmuskulatur stammt von der epaxialen Portion der Myotome (5) ab und liegt unter den von aussen sichtbaren Muskeln, welche nicht zur autochtonen Rückenmuskulatur gezählt werden. Die tiefen Anteile der autochtonen Rückenmuskulatur sind streng segmental angeordnet. Die Innervation erfolgt entsprechend von den dorsalen Ästen der Spinalnerven. Hingegen bilden die oberflächlichen Muskelblasteme der autochtonen Rückenmuskulatur segmentübergreifende, lange Muskeln.

Quiz

Quiz 10



Abb. 13 - Innervationsschema  Legende

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
Radix anterior
Ganglion spinale
Medulla spinalis
Nervus spinalis
Ramus posterior für Pars epaxialis der Myotome
Ramus ventralis für Pars hypaxialis der Myotome
Radix posterior
Canalis centralis
Haut
Epaxiale Muskulatur
Hypaxiale Muskulatur
Ramus communicans albus
Sympathisches Ganglion
Postganglionäre Fasern
Ramus communicans griseus

Abb. 13
Die epaxialen Teile der Myotome werden durch den Ramus dorsalis des Nervus spinalis innerviert, die hypaxialen Teile durch den Ramus ventralis. Auf dem Bild sind die Fasern zu und vom sympathischen Ganglion dargestellt.



Die von aussen sichtbare, oberflächliche Rückenmuskulatur (z.B. der M. latissimus dorsi) stammt von der hypaxialen Portion der Myotome ab. Sie gehört ursprünglich zur Armmuskulatur und wird sekundär wieder auf den Thorax zurückverschoben. Ihre ursprüngliche Innervation wird aber beibehalten (Plexus brachialis). Ein weiterer prominenter oberflächlicher Rückenmuskel, der M. trapezius, welcher kranialen Ursprungs ist (Innervation durch den N. XI), bildet die obere Kontur des Rückens.



Vorherige Seite | Nächste Seite