Die Ursache der TGA (5%) ist nicht bekannt, eine Risikoerhöhung wird bei mütterlichem Diabetes mellitus angegeben. Die Aorta entspringt bei der TGA vollständig aus dem rechten und die Pulmonalarterien aus dem linken Ventrikel. Aus embryologischer Sicht ist die Rotation des aorto-pulmonalen Septums um 180o ausgeblieben Die Hämodynamik der TGA ist durch die Parallelschaltung der beiden Kreisläufe gekennzeichnet, die keine Sauerstoffaufnahme oder -abgabe erlaubt. Eine solche Kreislaufsituation kann nur überlebt werden, wenn zusätzlich zur TGA noch eine Durchmischung von mit O2 angereichertem Lungenvenenblut mit dem systemvenösen Blut über eine gekreuzten Shunt erfolgen kann. Derartige Shuntverbindungen auf Vorhofebene sind ein offenes Foramen ovale oder ein Vorhofseptumdefekt, auf Ebene der Ventrikel ein VSD und auf Gefässebene ein offener Ductus arteriosus.
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Übersicht über klinisches Erscheinungsbild, die Diagnose-
möglichkeiten sowie die Therapie
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