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21.5 Die äusseren Genitalien
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Undifferenziertes Stadium
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Im Laufe der dritten Woche ist die Membrana cloacalis ausgebildet und liegt unterhalb des Nabelstranges. Unter Bildung der unteren Abdominalwand wird in der vierten Woche die Membrana cloacalis durch einwanderndes Mesenchym verschiedener Herkunft nach kaudal verlagert.
Vorne wird sie nun von einem prominenten mesenchymatösen Höcker mit einem epithelialen Überzug begrenzt, die Anlage des künftigen Genitalhöckers.
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Am Ende der 5. Woche bildet sich beidseits um die Membrana cloacalis mehrere kloakale Wülste. An ihrem vorderen Ende vereinigen sie sich begrenzt durch den Genitalhöcker. |
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Abb. 54 - indifferente äussere Genitalien, ca. 6. Woche |
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Legende |
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Tuberculum genitale
kloakale Wülste
Membrana cloacalis |
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Abb. 54
Vorne wird die Membrana cloacalis durch einen Wulst begrenzt, des künftigen Genitalhöckers, der sich nach hinten in den beiden Kloakalfalten fortsetzt
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Abb. 55 - indifferente äussere Genitalien, ca. 7. Woche |
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Abb. 56 - indifferente äussere Genitalien, ca. 9. Woche |
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Legende |
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Tuberculum genitale
Urethrawulst
Analwulst
Orificium urogenitale |
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9
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Perineum
Orificium anale Genitalwulst |
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Abb. 55
Im Laufe der 7. Woche unterteilt das Septum urorectale die Membrana cloacalis, die so in eine Membrana urogenitalis und analis unterteilt wird.
Abb. 56
Aus der Kloakalfalte um das Orificium urogenitale entsteht die Urethrafalte und aus derjenigen um das Orificium anale die Analfalte. Ausserhalb der Urethralfalte entsteht beidseits eine weitere Erhebung, der Genitalwulst.
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Wichtig ist festzuhalten, dass die Morphologie der äusseren Genitalien bei beiden Geschlechtern bis zur 9. Woche sehr ähnlich ist.
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