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10.1 Frühe Entwicklung und Implantation
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Abb. 1 - Von der Eizelle zur Morula |
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Legende |
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Fig 1.:
0h: Sekundäre Oozyte (1 Polkörperchen) bei der Befruchtung
18h: Zygote, der weibliche und männliche Vorkern sind sichtbar (um 17h) ebenso zwei Polkörperchen unter der Zona pellucida.
24h: Embryo im
zwei-Zell-
Stadium
48h: Furchungsteilung; man sieht die Blastomeren, die die Morula bilden
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Die befruchtete menschliche Oozyte wandert durch die Ampulle (Eileiter) zum Uterus um sich dort etwa am 6. Tag zu implantieren 4. Im Verlauf ihrer Wanderung teilt sie sich und bildet Hunderte von Tochterzellen ohne dass ihr Gesamtvolumen zunimmt. Jede dieser Zellen hat denselben Chromosomensatz wie die Zygote (die chromosomale Duplikation geht jeder Teilung voraus) und enthält demzufolge die ganze Erbinformation.
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Diese Zellen der Morula dienen als Ursprung für den Embryo und seine Membranen, aber auch für die Plazenta und ihre Anhangsstrukturen. Die Entwicklung und Differenzierung beginnt mit der Furchungsteilung. Ab dem Achtzellerstadium beginnen die äusseren ursprünglich runden und nur wenig aneinanderhaftenden Blastomeren, sich abzuflachen und eine Polarität zu entwickeln. Die Kontakte werden durch spezielle Verbindungen (tight junctions) verstärkt. Diese Kompaktion (Konsolidierung) führt zu einer Aufteilung der Zellen, wobei ein Teil ins Zentrum verlagert wird, und der andere Teil den Rand bildet.
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