Die Glandula parathyroidea hat ihren Ursprung zuerst in einer beidseitigen dorsalen Verdickung des Epithels der 3. und 4. Schlundtasche. Bald darauf entstehen solide Epithelstränge, die Epithelkörperchen, welche sich mit dem Deszensus des Herzens nach kaudal verschieben. Die Anlagen aus der 3. Schlundtaschen, [grösserer Thymusanteil (Gemma thymica major) und Glandula parathyroidea inferior)] wachsen schneller und werden weitere nach kaudal verlagert als diejenigen der 4. Schlundtasche , [kleinerer Thymusanteil (Gemma thymica minor) und Glandula parathyroidea superior)]. Somit erreichen die Glandulae parathyroideae superiores nur den oberen Pol der median gelegenen Thyroidea (Stadium 17, ca. 41 Tage, 17), während die Glandulae parathyroideae inferiores der 3 Schlundtasche zum unteren Pol gelangen (Stadium 19, ca. 46 Tage, 19).
Das Corpus ultimopharyngeale entsteht aus einer beidseitigen ventralen Verdickung der 4. Schlundtasche und wird in die Thyroidea integriert, wo es die parafollikulären Zellen oder C-Zellen für die Produktion von Calcitonin und Somatostatin bildet.
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Die Anlagen der Glandula parathyroidea bestehen immer aus soliden Epithelsträngen und verlieren ihren Kontakt zum Endoderm der Schlundtaschen relativ spät (Epithelkörperchen der 3. Schlundtasche im Stadium 19 (ca. 46 Tage), diejenigen der 4. Schlundtaschen erst im Stadium 22 (ca. 53 Tage)
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