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7.2 Die dreiblättrige Keimscheibe (3. Woche)
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Entstehung der Chorda dorsalis
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Abb. 5 - Primitivstreifen von dorsal |
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Legende |
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Abb. 5
Der rote Pfeil gibt schematisch die Wanderungsrichtung der Epiblastzellen an, die vom Primitivknoten herstammen und den Processus notochordalis und später die Chorda dorsalis bilden.
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Abb. 5 a - Chordafortsatz ca. 19. Tag
(Stadium 7) |
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Abb. 5 b - Chordafortsatz ca. 19 Tag
(Stadium 7) |
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Legende |
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Chordafortsatz Embryonaler Endoblast
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Amnionhöhle Haftstiel
Extraembryonales Mesenchym
Allantois
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Abb. 5a
Schematische Darstellung der Entstehung des Chordafortsatzes am 19. Tag durch Einstülpung von Epiblastzellen, die vom Primitivknoten herstammen.
Abb. 5b
Schnitt gemäss C.
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Abb. 5 c - Chordafortsatz ca. 21. Tag
(Stadium 7) |
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Abb. 5 d - Chordafortsatz ca. 21. Tag
(Stadium 7) |
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Legende |
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Chordafortsatz
Primitivknoten Embryonaler Endoblast
Amnionhöhle
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7 |
Haftstiel
Extraembryonales Mesenchym
Allantois
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Abb. 5c
Schematische Darstellung der Entstehung des Axialkanals durch Invagination von Epiblastzellen, die im Bereich des Primitivknotens einwandern (ca. 21. Tag).
Abb. 5d
Schnitt gemäss C
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Abb. 6a - Chordafortsatz ca. 23. Tag
(Stadium 8) |
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Abb. 6b - Chordafortsatz ca. 23. Tag
(Stadium 8) |
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Legende |
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Fusionierter Chordafortsatz
Prächordalplatte
Rachenmembran Embryonaler Endoblast
Amnionhöhle
Neuralrinne
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Canalis neurentericus Intraembryonaler Mesoblast
Kloakenmembran Nabelbläschen
Allantois
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Abb. 6a Die Chorda dorsalis hat sich vom Endoblasten abgetrennt. Dies geschieht durch einen ähnlichen Mechanismus wie die Bildung des Neuralrohrs. Am kaudalen Ende der Chorda dorsalis, im Bereich des Primitivknotens, kommt es dank dem Canalis neurentericus zu einer vorübergehenden Kommunikation zwischen Nabelbläschen und Amnionhöhle (Pfeil).
Abb. 6b
Schnitt gemäss C
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Am 25. Tag 9 schnürt sich die Chordaplatte vom Endoderm, der darauf wieder fusioniert, ab und bildet einen vollständige Strang: Die Chorda dorsalis. Diese befindet sich inmitten des Mesoderm, zwischen Ektodern und Endoderm und spielt eine Rolle bei der Induktion des darüber liegenden Neuroektoblasten.
Ausserdem spielt die Chorda dorsalis eine Rolle bei der Entstehung der Wirbelkörper und wird in den sich später bildenden Zwischenwirbelscheiben zum Nukleus pulposus.
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Abb. 7a - Chordafortsatz ca. 25. Tag
(Stadium 9) |
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Abb. 7b - Chordafortsatz 25. Tag
(Stadium 9) |
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Legende |
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Chordafortsatz Embryonaler Endoderm
Amnionhöhle
Neuralrinne
Haftstiel Intraembryonaler Mesoblast
Prächordalplatte
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Rachenmembran
Kloakenmembran
Aorten
Umbilikalvenen
kardiogene Platte
Allantois
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Abb. 7a Um den 20. Tag verbindet sich das Chordagewebe mit dem Endoderm und bildet so die Chordaplatte. Zwischen dem 22. und 24. Tag schnürt es sich vom Endoderm ab (das Endoderm fusioniert wieder), um einen vollständigen Strang zu bilden: Die Chorda dorsalis. Diese befindet sich inmitten des Mesoderm, zwischen Ektoderm und Endoderm.
Abb. 7b
Schnitt gemäss C
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Abb. 7c - Chordafortsatz ca. 28. Tag
(Stadium 10) |
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Abb. 7d - Chordafortsatz ca. 28. Tag
(Stadium 10) |
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Legende |
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Chordafortsatz Embryonaler Endoblast
Amnionhöhle
Neuralrohr
Haftstiel Intraembryonaler Mesoblast
Prächordalplatte
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Rachenmembran
Kloakenmembran
Aorten
Umbilikalvenen
kardiogene Platte
Allantois |
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Abb. 7c Das Endoderm hat sich unter der Chorda dorsalis, welche sich nun inmitten des Mesoderm, zwischen Ektoderm und Endoderm befindet, wieder zusammengefügt. Zu diesem Zeitpunkt ist die Neuralrinne teilweise schon zum Neuralrohr fusioniert.
Abb. 7d
Schnitt gemäss C
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Zusammenfassung: Die Chorda dorsalis bestimmt die Longitudinalachse des Embryos. Sie legt die zukünftige Lage der Wirbelkörper fest und induziert den Ektoblasten bei dessen Differenzierung zur Neuralplatte. |
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Mehr dazu
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In der Literatur herrschen einige Uneinstimmigkeiten in Bezug auf die Begrenzung und das Schicksal der Prächordalplatte.
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