7.2 Die dreiblättrige Keimscheibe (3. Woche)



Das intraembryonale Zölom



Das intraembryonale Zölom erscheint zuerst im Seitenplattenmesoderm in Form mehrerer isolierter Vakuolen. Während der lateralen Abfaltung des Embryos in der 4. Woche fusionieren diese Vakuolen und bilden eine hufeisenförmige Höhle: Das intraembryonale Zölom. Zu Beginn besteht eine Verbindung zwischen
intra - und extraembryonalem Zölom.
Mit voranschreitender Abfaltung jedoch führt die Verschmelzung der Ektoblastblätter auf der medialen Linie dazu, dass das intraembryonale vom extraembryonalen Zölom abgegrenzt wird und im lateralen Mesoblasten eingeschlossen bleibt.
Abb. 19 - Mesoderm vor der Vakuolenbildung etwa 20. Tag  Legende

1
2
3
4
Paraxiales Mesoderm
Intermediäres Mesoderm
Seitenplattenmesoderm
Chordafortsatz

Abb. 19
Transversalschnitt durch 20 Tage alten Embryo. Dargestellt ist die Unterteilung in das paraxiale intermediäre Mesoderm und die Seitenplatte.



Abb. 20 - Zölomvakuolen
ca. 23. Tag
Abb. 21 - Zölomhöhlen
ca. 25. Tag
 Legende

1
2
3
4
5
6
7
Seitenplattenmesoderm
Intermediäres Mesoderm
Paraxiales Mesoderm
Neuralrinne
Zölomvakuolen
Intraembryonales Zölom
Extraembryonales Zölom


8
9
10
11
12
Extraembryonaler Mesoblast
Chorda dorsalis
Splanchnopleura mit Endoderm
Somatopleura mit Ektoderm
Dorsale Aorta (paarig)

Abb. 20
Ab dem 23. Tag bilden sich Zölomvakuolen in der Seitenplatte

Abb. 21
Am 25. Tag unterteilt das intraembryonale Zölom das Seitenplatten-
mesoderm in Somatopleura - und Splanchnopleura Mesoderm.



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