17.4 Pathologie



Myelopathien


Angeborene Myelopathien sind sehr seltene Knochenmarkserkrankungen. Sie manifestieren sich teilweise erst im Klein- oder Schulkindalter.



Panmyelopathien


Es gibt eine Vielzahl hereditäter Panmyelopathien, d.h. Funktionsstörungen des Knochenmarks, die alle 3 Zelltypen (rote und weisse Zellen sowie die Thrombozyten) betreffen. Die häufigsten sind nachfolgend zusammengefasst.

Die häufigsten Erkrankungen aller drei Zelllinien:

Mehr dazu

Überblick über alle angeborenen Störungen des Knochenmarks (englisch).



Blutgerinnungsstörungen


Angeborene Blutgerinnungsstörungen beruhen auf einem genetischen Defekt der Thrombozyten oder der plasmatischen Gerinnungsfaktoren.



Thrombozytopenien


Bei den Thrombozytopenien unterscheidet man zwei autosomal rezessiv vererbte Formen:

  • Amegakaryozytische Thrombopenie
  • Thrombozytopenie mit Radiusaplasie


Hereditäre Koagulopathien


Man kennt heute viele verschiedene Koagulopathien. Die meisten von ihnen werden autosomal rezessiv vererbt. Die einzige Ausnahme ist die Hämophilie A und B, die X-chromosomal rezessiv vererbt werden.

Mehr dazu

Überblick über Verebung, Häufigkeit Symptome und Therapie (deutsch).



Störungen des Lymphplexus


Das primäre Lymphödem wird in 3 Gruppen unterteilt:

  • Das kongenitale Lymphödem ist schon bei Geburt vorhanden: Milroy Krankheit
  • Etwas später (meist in der Adoleszenz aber vor dem 35. Altersjahr) setzt das Lymphödema praecox ein: Meige Krankheit
  • Lymphedema tarda setzt erst nach dem 35 Altersjahr ein.

Mehr dazu

Überblick über alle drei Formen von Störungen des Lymphplexus (englisch).



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